Warum Hotels, Reiseveranstalter und Busunternehmer oft enttäuscht sind

Eine Zeitung berichtet über dein Hotel, deine Reiseangebote oder deine Busreisen – das klingt nach perfektem Marketing, oder? Doch in der Realität sind viele Hoteliers, Reiseveranstalter und Busunternehmer von der Zusammenarbeit mit Zeitungsredaktionen eher ernüchtert. Warum? Weil Erwartungen und Realität oft nicht zusammenpassen.
In diesem Beitrag zeige ich dir, warum die Zusammenarbeit mit Journalisten nicht immer reibungslos verläuft, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du doch noch das Beste aus der Pressearbeit herausholst.

1. Warum Zeitungsberichte nicht immer das bringen, was du dir erhoffst

Du hast eine tolle Reise oder ein einzigartiges Hotel, aber trotzdem kommt nach einem Zeitungsartikel nicht die erhoffte Buchungswelle? Das liegt oft an diesen Gründen:
📌 Journalisten schreiben neutral – nicht werblich. Ein Zeitungsbericht ist keine Anzeige. Wenn du erwartest, dass dein Angebot in den Himmel gelobt wird, wirst du enttäuscht.
📌 Die falsche Zielgruppe. Eine Tageszeitung erreicht viele Menschen, aber nicht unbedingt deine idealen Kunden.
📌 Kein Call-to-Action. Leser bekommen zwar interessante Informationen, aber oft fehlt der direkte Anreiz zu buchen.
📌 Einmalige Berichterstattung verpufft. Ein Zeitungsartikel ist schnell gelesen – und schnell vergessen. Ohne eine nachhaltige PR-Strategie bringt ein einzelner Bericht wenig.

2. Häufige Fehler bei der Zusammenarbeit mit Zeitungsredaktionen

Viele Hotels, Reiseveranstalter und Busunternehmen machen typische Fehler, wenn sie mit Redaktionen arbeiten:
❌ Kein klares Thema – „Schreiben Sie doch mal über uns!“ funktioniert nicht. Redaktionen brauchen einen spannenden Aufhänger.
❌ Zu werblich – Journalisten wollen keine PR-Texte abdrucken, sondern echte Geschichten.
❌ Kein professionelles Pressematerial – Wer keine guten Bilder oder knackige Informationen liefert, landet schnell auf dem Redaktionsstapel „Vielleicht später“.
❌ Ungeduld – Zeitungen planen lange im Voraus. Wer kurzfristig Aufmerksamkeit will, ist hier oft falsch.

3. Wie du Journalisten wirklich für dein Unternehmen begeisterst

Die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie kannst du trotzdem wertvolle Medienberichterstattung bekommen. So geht’s:
✅ Liefere spannende Geschichten! Was macht dein Hotel oder deine Reise einzigartig? Gibt es eine ungewöhnliche Gründungsgeschichte, ein innovatives Konzept oder eine außergewöhnliche Gästegeschichte?
✅ Denke in Themen, nicht in Werbung! Statt „Wir haben neue Zimmer“, lieber „Wie Hotels mit innovativem Design Gäste begeistern“.
✅ Mache es den Journalisten leicht! Bereite eine Pressemappe mit Bildern, Fakten und Story-Ideen vor.
✅ Baue langfristige Beziehungen auf! Redakteure sind keine einmaligen Dienstleister – wer regelmäßig mit relevanten Themen an sie herantritt, bleibt im Gedächtnis.

4. Alternative Wege: Muss es immer die klassische Zeitung sein?

Die klassische Tageszeitung verliert immer mehr an Reichweite. Warum? Es werden in den klassischen Zeitungen immer weniger Anzeigen geschaltet. Das bedeutet: Der Umfang der Reiseseite nimmt immer mehr ab oder wird ganz eingestellt.
Alternativen:
➡ Online-Reisemagazine: Oft zielgerichteter und mit längerem Effekt als gedruckte Medien.
➡ Fachpresse: Tourismusmagazine (wie Tipps-for-Trips oder 1st-Class-Traveller erreichen genau deine Branche und potenzielle Partner.
➡ Eigene Kanäle nutzen: Blog, Social Media und Newsletter können oft mehr bringen als ein Zeitungsartikel, wenn die Texte professionell gestaltet sind

Fazit: Die richtige Strategie entscheidet!

Die Zusammenarbeit mit Zeitungsredaktionen kann eine gute Ergänzung sein – aber nur, wenn du weißt, was du erwarten kannst und es strategisch angehst. Reine PR-Texte funktionieren nicht, aber echte Geschichten haben eine Chance. Und oft lohnt es sich, auch andere Medienkanäle in Betracht zu ziehen.